"GROßE" MALER

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Abstrakte Malerei:

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Eugene James Martin 


Eugene James Martin (* 24. Juli 1938 in Washington D.C.; † 1. Januar 2005 in Lafayette, Louisiana, USA) war ein afroamerikanischer Künstler der konstruierten, „reinen“ und lyrischen abstrakten Malerei. Sein beachtliches Gesamtwerk von Gemälden und Zeichnungen wird in vielen privaten Kunstsammlungen weltweit und in Kunstmuseen gelegt.



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Ludwig Merwart



Ludwig Merwart (* 1. September 1913 in Wien, Österreich; † 13. Juli 1979 ebenda), war ein österreichischer Maler und Grafiker. Er gehört zu den bedeutenden Vertretern der Abstrakten Kunst bzw. des Abstrakten Expressionismus und Druckgrafik, insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg.

Ludwig Merwart war bekannt für seine abstrakten Ölbilder und Eisenätzungen. Ein Teil seines Werks steht für das Informel. Seine Arbeiten fanden in den fünfziger und sechziger Jahren große Beachtung. Er war Teilnehmer der documenta 2 1959 in Kassel in der Abteilung Druckgrafik. Eine große Anzahl seiner Werke findet sich in der Sammlung des renommierten Lentos Kunstmuseums Linz.

“Ein Künstler der Stille, Ordnung und einer deutlich hervortretenden Harmonie. Sein geometrisch bestimmter Bildkosmos ist das Resultat einer überaus konsequenten Entwicklung, die ausgehend vom Tachismus ueber ein vergleichsweise beruhigtes Informel zur Abstraktion im Sinne des Konstruktivismus gelangte. Merwart druckt Eisenätzungen mit Hilfe nahezu unendlich variierbarer Elementplatten jeweils Unikate. Er unterstreicht damit den schöpferischen Prozess des von ihm vollendet beherrschten technischen Vorgangs.” Peter Baum, 1974.

Die Ausdruckskraft und Zeitlosigkeit seiner Werke, im Besonderen seiner Eisenätzungen, wird nicht zuletzt durch Merwarts meisterhafte Technik erreicht: "Ludwig Merwarts Schau steht im Zeichen der exquisiten Eisenätzungen. Malerische Eigenheiten werden brillant auf das Blatt Papier gedruckt. Oft haben die Unikatdrucke mehr Tiefe und Spannung als ihre Pendants als Tafelbild. Feine Überschichtungen von monumentalen tektonischen Formen korrespondieren mit transparenten rauchigen Farbtönen" (Florian Steininger, Ausgestellt in Wien, Die Presse vom 29. Januar 2003).
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Der Expressionismus:

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Marc Chagall


Marc Chagall (* 24. Junijul./ 6. Juli 1887greg. in Peskowatik bei Witebsk, Russisches Reich (heute Weißrussland); † 28. März 1985 in Saint-Paul-de-Vence, Frankreich) war ein französischer jüdischer Maler russischer Herkunft. Sein ursprünglicher russischer Name war Мойше Хацкелевич Шагалов / Moische Chazkelewitsch Schagalow.

Das familiäre Umfeld, sein Heimatort Witebsk, Motive aus der Bibel sowie aus dem Zirkus sind die Hauptthemen seiner Bilder. Auch in seinen Mosaiken und in den von ihm gestalteten Fenstern und Theaterkulissen verwendete er die gleichen, stets wiederkehrenden Symbole. Chagall gilt als einer der bedeutendsten Maler des 20. Jahrhunderts und wird oft dem Expressionismus zugeordnet und als „Maler-Poet“ bezeichnet.




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Wassily Kandinsky


Wassily Kandinsky (russ. Василий Васильевич Кандинский/Wassili Wassiljewitsch Kandinski, wiss. Transliteration Vasilij Vasil'evič Kandinskij; * 4. Dezemberjul./ 16. Dezember 1866greg. in Moskau; † 13. Dezember 1944 in Neuilly-sur-Seine, Frankreich) war ein russischer Maler, Grafiker und Kunsttheoretiker, der auch in Deutschland und Frankreich lebte und wirkte. Kandinsky war ein Künstler desExpressionismus und vor allem der abstrakten Kunst, er wird häufig als Schöpfer des ersten abstrakten Bildes der Welt genannt, das aber möglicherweise mit der Angabe des Jahres 1911 vordatiert ist.




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Paul Klee



Paul Klee (* 18. Dezember 1879 in Münchenbuchsee bei Bern, Schweiz; † 29. Juni 1940 in Muralto) war ein deutscher Maler und Grafiker, dem postum die Schweizer Staatsbürgerschaft zuerkannt wurde.

Sein Werk wird verschiedenen Kunstrichtungen zugeordnet, dem Expressionismus,

Konstruktivismus, Kubismus und dem Surrealismus; er befasste sich ebenfalls mit Studien des Orientalismus.





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Impressionismus:

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Eugène Henri Paul Gauguin



Eugène Henri Paul Gauguin (* 7. Juni 1848 in Paris; † 8. Mai 1903 in Atuona auf Hiva Oa, Marquesas) war ein französischer Maler. Darüber hinaus fertigte er Keramiken, Holzschnitzereien und Holzschnitte an. In der Öffentlichkeit ist er vor allem durch seine Bilder aus der Südsee bekannt. Gauguins postimpressionistisches Werk beeinflusste stark die Nabis und den Symbolismus; er war Mitbegründer des Synthetismus und wurde zu einem Wegbereiter des Expressionismus. Damit spielte er eine wichtige Rolle in der Entwicklung der europäischen Malerei.





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Édouard Manet


Édouard Manet (* 23. Januar 1832 in Paris; † 30. April 1883 ebenda) war ein französischer Maler. Er gilt als einer der Wegbereiter der modernen Malerei.



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Max Liebermann


Max Liebermann (* 20. Juli 1847 in Berlin; † 8. Februar 1935 ebenda) war ein deutscher Maler und Grafiker. Er gehört zu den bedeutendsten Vertretern des deutschen Impressionismus.

Nach einer Ausbildung in Weimar und Aufenthalten in Paris und den Niederlanden schuf er zunächst naturalistische Werke mit sozialer Thematik. Durch die Beschäftigung mit den französischen Impressionisten fand er seit 1880 zu einer lichten Farbigkeit und einem schwungvollen Farbauftrag, der sein Hauptwerk prägt. Sein Schaffen steht symbolisch für den Übergang von der Kunst des 19. Jahrhunderts hin zur Klassischen Moderne zur Zeit des Wilhelminismus und der Weimarer Republik. Diesen Wandel förderte er als Präsident der Berliner Sezession. Von 1920 bis 1933 leitete er die Preußische Akademie der Künste, bevor er infolge der nationalsozialistischen Einflussnahme auf die Kunstpolitik zurücktrat. Seine letzten beiden Lebensjahre verbrachte er zurückgezogen in seiner Heimatstadt Berlin.


Zu Video oben:
das beliebteste Gedicht der deutschen.
Rezitiert von Ulrich Mühe

Text:
Wie jede Blüte welkt
und jede Jugend
dem Alter weicht,
blüht jede Lebensstufe
Blüht jede Weisheit
auch und jede Tugend
zu ihrer Zeit und
darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In and're, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft zu leben.

Wir wollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegensenden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

Bilder:
Liebermann, Max - Liebesszene
Serow, Walentin Alexandrowitsch - Portrait of Ida Rubenstein
Slevogt, Max -- Mater Gloriosa
Hermann Hesse 1927 Photo Gret Widmann

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Kubismus:


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Pablo Picasso


Pablo Picasso (* 25. Oktober 1881 in Málaga, Spanien; † 8. April 1973 in Mougins, Frankreich) war ein spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer und gilt als einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Sein umfangreiches Gesamtwerk von Gemälden, Zeichnungen, Grafiken, Plastiken und Keramiken hatte großen Einfluss auf die Kunst der Moderne. Es ist geprägt durch eine große Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen, die von klassischer bis zu abstrakter Darstellung reichen. Die Gemälde aus seiner Blauen und Rosa Periode und die Begründung des Kubismus zusammen mit Georges Braque bilden den Beginn seiner außerordentlichen Künstlerlaufbahn. Zu Picassos bekanntesten Werken gehören das präkubistische Gemälde Les Demoiselles d’Avignon (1907) und das monumentale Guernica (1937), eine künstlerische Umsetzung der Schrecken des Spanischen Bürgerkriegs. Das Motiv der Taube auf dem Plakat, das er im Jahr 1949 für den Pariser Weltfriedenskongress entwarf, wurde weltweit zum Friedenssymbol.





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Georges Braque


Georges Braque (* 13. Mai 1882 in Argenteuil, Département Val-d’Oise; † 31. August 1963 in Paris) war ein französischer Maler, Grafiker und Bildhauer. Nach einer frühen fauvistischen Schaffensphase war Braque zusammen mit Pablo Picasso der Mitbegründer des Kubismus.

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SURREALISMUS


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Mitglieder der Surrealistengruppe:


Maxime Alexandre (1932 ausgeschlossen), Louis Aragon (1932 ausgeschlossen), Jean Arp, Antonin Artaud (1926 ausgeschlossen), Jacques Baron, Georges Bataille (1929 ausg.), Victor Brauner, André Breton, Luis Buñuel, Claude Cahun, Leonora Carrington, René Char, Achille Chavée, Giorgio de Chirico, René Crevel, Salvador Dalí (1934 ausg.), Robert Desnos, Oscar Dominguez, Marcel Duhamel, Paul Éluard (1938 ausg.), Max Ernst (1954 ausg.), Camille Goemans, Irène Hamoir, Wifredo Lam, Jacqueline Lamba, Michel Leiris, Gilbert Lely, Georges Limbour, René Magritte, Marcel Mariën, Joyce Mansour, André Masson, Roberto Matta (1948 ausg.), E. L. T. Mesens, Joan Miró, Max Morise (1929 ausg.), Paul Nash, Pierre Naville, Vítězslav Nezval, Paul Nougé, Meret Oppenheim, Wolfgang Paalen, Roland und Valentine Penrose, Benjamin Péret, Francis Picabia, Gisèle Prassinos, Jacques Prévert (1930 selbst ausgetreten), Raymond Queneau (1930 ausg.), Alice Rahon, Man Ray, Georges Ribemont-Dessaignes, Hans Richter, Robert Rius, Louis Scutenaire, Kurt Seligmann, Philippe Soupault (1926 ausg.), André Souris, Shuzo Takiguchi, Georges Spiro, Yves Tanguy, Toyen, Tristan Tzara, Pierre Unik (1932 ausg.), Remedios Varo, Roger Vitrac (1926 ausg.); Emil Cioran, Gellu Naum....

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SALVADOR DALI


Salvador Felipe Jacinto Dalí i Domènech, Marqués de Púbol

Salvador Felipe Jacinto Dalí i Domènech, Marqués de Púbol (* 11. Mai 1904 in Figueres, Girona, Katalonien; † 23. Januar 1989 ebenda) war ein spanischer Maler, Grafiker, Schriftsteller, Bildhauer und Bühnenbildner. Als einer der Hauptvertreter des Surrealismus zählt er zu den bekanntesten Malern des 20. Jahrhunderts. Um das Jahr 1929 hatte Dalí seinen persönlichen Stil und sein Genre gefunden, die Welt des Unbewussten, die in Träumen erscheint. Schmelzende Uhren und brennende Giraffen wurden zu Dalís Erkennungsmerkmal. Sein malerisches technisches Können erlaubte es ihm, seine Bilder in einem altmeisterlichen Stil zu malen, der an den späteren Fotorealismus erinnert.

Dalís häufigste Themen sind außer der Welt des Traums die des Rausches, des Fiebers und der Religion; oft ist in seinen Gemälden seine Frau Gala dargestellt. Dalís Sympathie für den spanischen Diktator Francisco Franco, sein exzentrisches Verhalten sowie sein Spätwerk führen vielfach zu Kontroversen bei der Bewertung seiner Person und seiner Werke bis in die Gegenwart hinein.





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Miró


Joan Miró i Ferrà



Joan Miró i Ferrà [ʒuˈan miˈɾo i fəˈra] (* 20. April 1893 in Barcelona; † 25. Dezember 1983 in Palma de Mallorca) war ein katalanischer Maler, Grafiker, Bildhauer und Keramiker. Seine frühen Werke weisen, aufbauend auf der katalanischen Volkskunst, Einflüsse des Kubismus und des Fauvismus auf. Von Anfang bis Mitte der 1920er Jahre vollzog der Künstler in Paris, beeinflusst von den dort herrschenden Kunstströmungen des Dadaismus und Surrealismus, den grundlegenden Stilwechsel, der ihn von der Gegenständlichkeit wegführte. Miró gehört als Vertreter der Klassischen Moderne mit seinen fantasievollen Bildmotiven zu den populärsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Seine magischen Symbole für Mond, Sterne, Vogel, Auge und Frau zählen zu den bekanntesten Elementen seiner Kunst. Das verstörende Spätwerk, wie beispielsweise die Serie Toiles brûlées (Verbrannte Leinwände) war eine inszenierte Zerstörung, ein Protest gegen die Kommerzialisierung der Kunst und ein Ausdruck seiner Forderung, die „Malerei zu ermorden“. Im öffentlichen Raum schmücken beispielsweise seine Keramikwände das UNESCO-Gebäude in Paris und das Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen; Monumentalskulpturen sind unter anderem auf Plätzen in Barcelona und Chicago aufgestellt.

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Hans oder Jean Arp


Hans oder Jean Arp (* 16. September 1886 in Straßburg; † 7. Juni 1966 in Basel) war ein deutsch-französischer Maler, Bildhauer und Lyriker. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des Dadaismus und Surrealismus in bildender Kunst und Literatur und war Mitglied der Gruppe Abstraction-Création.


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